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Forschung zu Gewalt im öffentlichen Dienst

Das neue Forschungsprojekt „Lagebild­instrument zu Gewalt­erfahrungen von Beschäftigten im öffentlichen Dienst“ (InGe) entwickelt ein neues, software­gestütztes Instrument zur Erfassung und Auswertung von Gewalt­vorfällen gegen Beschäftigte des öffentlichen Dienstes. Damit soll ein umfassender Überblick über Aufkommen und Entwicklung von Gewalt gegen Beschäftigte im öffentlichen Dienst von Baden-Württemberg ermöglicht werden.

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Ziele & Forschungs­schwerpunkte

Geleitet wird der Forschungsverbund von der Gemeinsamen Zentralstelle Kommunale Kriminalprävention (GeZ KKP). Weitere Verbundpartner sind das Centre for Security and Society der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (UFr Css) und die Disy Informationssysteme GmbH.

Im Rahmen des Projekts wird ein auf wissenschaftlichen Ergebnissen basierendes, softwaregestütztes Instrument entwickelt. Das zu entwickelnde Lagebildinstrument soll in der zweiten Hälfte der Projektlaufzeit in der Praxis getestet und formativ evaluiert werden. Ziel des Verbundprojekts ist es, die technische Grundlage für einen umfassenden Überblick über Aufkommen und Entwicklung von Gewalt gegen Beschäftigte im öffentlichen Dienst von Baden-Württemberg zu schaffen. Langfristig soll das Instrument fortlaufend Daten zu Gewaltvorfällen gegen Beschäftigte im öffentlichen Dienst erheben. Damit wird bundesweit erstmalig die Basis dafür gelegt, Übergriffe durchgängig sichtbar zu machen und konsequent zu handeln, um dieser Gewalt entgegenzutreten.

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Aktuelles & Ergebnisse

Projekt endet erfolgreich

Nach zwei Jahren intensiver Arbeit endet heute das Forschungsprojekt InGe. Alle Projektziele wurden erreicht. Der auf wissenschaftlichen Grundlagen beruhende Demonstrator wurde erfolgreich in der Praxis getestet. Seine Überführung in den Wirkbetrieb wird derzeit geprüft. Flankierend zum Lagebildinstrument wurde eine Präventionsdatenbank erstellt, die auch nach Projektende weiterhin zugänglich ist.

 

Präventionsdatenbank ist fertig

Diese Woche wurde die InGe-Präventionsdatenbank fertig und steht damit als Ideenpool für die Konzeption von Prävention zur Verfügung. Sie enthält über 80 Maßnahmen, welche Anwenderinnen und Anwender nach verschiedenen Aspekten filtern können, darunter Gewaltform, Beruf, Zielrichtung und Wirkung. Langfristig soll sie mit dem Lagebildinstrument verknüpft und um weitere – insbesondere praxisbewährte und evaluierte –  Maßnahmen ergänzt werden, um so zu einer stärkeren Vernetzung und Zusammenarbeit unter Präventionsakteuren beizutragen.