Sicherung Privatwohnung/ -haus

Vorrangig empfohlene Anwendungsbereiche


Vorfall:

  • körperlich
  • sexuell
  • Sachbeschädigung

Berufsbereich

  • Kommunalverwaltung (inkl. Agentur für Arbeit)
  • Politik/ Landes- und Bundesverwaltung

TOP

  • Technisch-baulich

Tätigkeitsform

  • Innendienst mit Publikumsverkehr
  • Außendienst

Beschreibung

Die Sicherung der Privatwohnung bzw. des Privathauses ist insb. für Amts- und Mandatsträgern (AMAT) eine wichtige Präventionsmaßnahme, um sich vor möglichen Übergriffen durch Bürgerinnern und Bürger zu schützen. Dazu gehört u.a. die Installation von sicheren Schlössern an Türen und Fenstern, um unbefugtes Eindringen zu verhindern. Eine gut beleuchtete Außenanlage und eventuell eine Alarmanlage können zusätzliche Sicherheit bieten. Es ist ratsam, keine persönlichen Informationen oder Termine öffentlich preiszugeben, um potenzielle Angreifende nicht auf den Wohnort aufmerksam zu machen. Eine enge Zusammenarbeit mit lokalen Sicherheitsbehörden kann dabei helfen, individuelle Risiken zu analysieren und angemessene Schutzmaßnahmen zu ergreifen. Zudem sollten AMAT darauf achten, keine sensiblen Daten oder Dokumente ungesichert in der Wohnung aufzubewahren. Im Falle von Bedrohungen oder verdächtigem Verhalten sollten sie sofort die Polizei informieren.


Auf einen Blick

Ziele

  • Täterabschreckung
  • Prävention von Einbrüchen, Bedrohungen und Gewalttaten im privaten Umfeld
  • Sensibilisierung für potenzielle Gefahren und angemessenes Verhalten in Notfallsituationen

Beachtenswertes

  • Absolute Sicherheit gibt es nicht

Hinweise zur Umsetzung

  • Auswahl sicherheitstechnischer Maßnahmen entsprechend der individuellen Risikoanalyse (z.B. Hochsicherheitsschlösser, Videoüberwachung, Bewegungsmelder)
  • Schulung im Umgang mit Bedrohungssituationen und Deeskalationstechniken, auch von Familienangehörigen
  • Regelmäßige Überprüfung und Wartung der Sicherheitseinrichtungen

Vorteile

  • Erhöhung des Sicherheitsgefühls von AMAT und deren Familienangehörigen
  • Möglichkeit zur schnellen Alarmierung der Polizei bei Gefahr

Nachteile

  • Kostenintensive Installation und Wartung
  • Eingeschränkte Privatsphäre durch Überwachungskameras oder Alarmanlagen
  • Potenzielle Verunsicherung oder Paranoia bei übermäßiger Fokussierung auf Sicherheitsvorkehrungen
  • Bei WiFi-Überwachungskameras Gefahr des Hackings