Öffentliches Bewusstsein schaffen, Kampagnen

Vorrangig empfohlene Anwendungsbereiche


Vorfall:

  • verbal
  • psychisch
  • körperlich
  • sexuell
  • Sachbeschädigung
  • digital

Berufsbereich

  • Kommunalverwaltung (inkl. Agentur für Arbeit)
  • Finanzverwaltung
  • Bildung und Erziehung
  • Gesundheit und Soziale Dienste
  • Justiz und Justizvollzug
  • Politik/ Landes- und Bundesverwaltung
  • Sport, Freizeit und Tourismus
  • Polizei, Grenzschutz, Zoll
  • Rettung und Feuerwehr
  • Verkehr, Infrastruktur, Ver- und Entsorgung, Forst, Gärtnerei, Landwirtschaft
  • Wissenschaft, Forschung, Kunst und Kultur
  • Versicherung

TOP

  • Organisatorisch

Tätigkeitsform

  • Innendienst mit Publikumsverkehr
  • Außendienst

Beschreibung

Gezielte Kampagnen, öffentlichkeitswirksam platziert, sind die Basis dafür ein öffentliches Bewusstsein für Gewalt im öD zu schaffen. Ziel sollte sein, auf die Problematik von Übergriffen öD aufmerksam zu machen. Durch Kampagnen kann die Öffentlichkeit sensibilisiert und ermutigt werden, Gewalttaten nicht zu tolerieren. Mit Hilfe verschiedener Kanäle und Aktionen sollte das Thema regelmäßig in das Bewusstsein der Menschen rücken. Durch die Schaffung eines Dialogs und einer offenen Diskussion kann eine nachhaltige Veränderung in der Gesellschaft erreicht werden. Ziel muss sein, dass Mitarbeitende im öD respektiert und geschützt werden, um ihre Arbeit für die Gesellschaft ohne Angst vor Übergriffen ausüben zu können. Kampagnen sollten gemeinsam mit Behörden, Organisationen und der Bevölkerung entwickelt werden, um dazu beizutragen, dass Gewalt gegenüber Beschäftigten im öD nicht länger als normal oder akzeptabel angesehen wird.


Auf einen Blick

Ziele

  • Sensibilisierung der Öffentlichkeit für die Problematik von Gewalt im öffentlichen Dienst
  • Förderung von Respekt und Wertschätzung

Beachtenswertes

  • Authentische Darstellung von Erfahrungsberichten und Fallbeispielen, um die Relevanz des Themas zu verdeutlichen

Hinweise zur Umsetzung

  • Einbeziehung verschiedener Zielgruppen wie Bürgerinnen und Bürger, Medien, politische Entscheidungsträger und Behörden bei der Konzipierung von Kampagnen

Vorteile

  • Erhöhte Unterstützung und Solidarität für die betroffenen Mitarbeitenden
  • Förderung von Präventionsmaßnahmen zur Verhinderung von Gewalttaten
  • Potenzielle Konfrontation mit Widerstand oder Ablehnung seitens der Öffentlichkeit

Nachteile

  • Potenzielle Konfrontation mit Widerstand oder Ablehnung seitens der Öffentlichkeit
  • Gefahr, dass Kampagnen zu einer weiteren Verrohung der Gesellschaft beitragen, indem sie negative Emotionen verstärken
  • Herausforderungen der Messbarkeit von Erfolg und Wirksamkeit