Funktionsemailadressen
Vorrangig empfohlene Anwendungsbereiche
Vorfall:
- verbal
- psychisch
- sexuell
- digital
Berufsbereich
- Kommunalverwaltung (inkl. Agentur für Arbeit)
- Finanzverwaltung
- Bildung und Erziehung
- Gesundheit und Soziale Dienste
- Justiz und Justizvollzug
- Politik/ Landes- und Bundesverwaltung
- Sport, Freizeit und Tourismus
- Polizei, Grenzschutz, Zoll
- Rettung und Feuerwehr
- Verkehr, Infrastruktur, Ver- und Entsorgung, Forst, Gärtnerei, Landwirtschaft
- Wissenschaft, Forschung, Kunst und Kultur
- Versicherung
TOP
- Organisatorisch
Tätigkeitsform
- Innendienst mit Publikumsverkehr
- Außendienst
Beschreibung
Funktionsemailadressen sind spezielle E-Mail-Adressen, die für bestimmte Funktionen oder Abteilungen in einem Unternehmen eingerichtet werden. Sie dienen dazu, Anfragen und Informationen gezielt an die zuständigen Stellen weiterzuleiten. Im Vergleich zu persönlichen Emailadressen bieten sie den Vorteil, dass Nachrichten – und damit auch Beleidigungs- oder Bedrohungsschreiben – weniger oft an einen individuellen Mitarbeitenden gerichtet werden können, was dazu beitragen kann das Risiko von Bedrohungsmails zu minimieren. Funktionsemailadressen sind weniger anfällig für Spam und Phishing-Angriffe, da sie in der Regel nicht öffentlich zugänglich sind. Persönliche Emailadressen hingegen können leichter von Aggressoren identifiziert und als Ziel für Hassmails genutzt werden. Behörden sollten daher Mitarbeitenden empfehlen, Funktionsemailadressen für geschäftliche Kommunikation zu verwenden.
Auf einen Blick
Vorteile
- Senkung des Risikos vor digitalen Übergriffen im Schriftverkehr
- Erhöhung der Sicherheit vor Spam und Phishing-Angriffen
- Keine Weitergabe von persönlichen Informationen
Nachteile
- Einschränkung der individuellen Kommunikation, wenn mehrere Mitarbeitende unter derselben Adresse schreiben
- Weniger persönliche Kontaktmöglichkeit
- Möglicherweise belastend für Kollegium, wenn eine Person gezielt Hassmails erhält