Bürgerorientierte Arbeitsorganisation

Vorrangig empfohlene Anwendungsbereiche


Vorfall:

  • verbal
  • psychisch
  • körperlich
  • Sachbeschädigung
  • digital

Berufsbereich

  • Kommunalverwaltung (inkl. Agentur für Arbeit)
  • Finanzverwaltung
  • Bildung und Erziehung
  • Gesundheit und Soziale Dienste
  • Justiz und Justizvollzug
  • Politik/ Landes- und Bundesverwaltung
  • Sport, Freizeit und Tourismus
  • Polizei, Grenzschutz, Zoll
  • Rettung und Feuerwehr
  • Verkehr, Infrastruktur, Ver- und Entsorgung, Forst, Gärtnerei, Landwirtschaft

TOP

  • Organisatorisch

Tätigkeitsform

  • Innendienst mit Publikumsverkehr
  • Innendienst ohne Publikumsverkehr
  • Außendienst

Beschreibung

Die Maßnahme zielt im Kern darauf ab, die Bedürfnisse und Anliegen der Bürgerschaft in den Mittelpunkt der Verwaltungsarbeit zu stellen. Dies beinhaltet eine serviceorientierte Ausrichtung, um einen einfachen und effizienten Zugang zu Verwaltungsleistungen zu ermöglichen. Die Kommunikation mit den Bürgerinnen und Bürgern erfolgt transparent, verständlich und auf Augenhöhe, um Vertrauen aufzubauen und die Zufriedenheit zu erhöhen bzw. potenzielle Stressfaktoren zu minimieren wie etwa lange Wartezeiten. Bürgerbeteiligung und -feedback werden aktiv eingeholt und in Entscheidungsprozesse integriert. Bürgerorientierte Arbeiten trägt dazu bei, das Vertrauen in die Verwaltung zu stärken, die Effizienz zu steigern und die Zufriedenheit der Bürger mit den Verwaltungsleistungen zu erhöhen. Dies erhöht gleichzeitig die Sicherheit der Mitarbeitenden vor Übergriffen.


Auf einen Blick

Ziele

  • Verbesserte Servicequalität und Effizienzsteigerung
  • Herstellung transparenter Verwaltungsprozesse

Beachtenswertes

  • Datenschutzbestimmungen

Hinweise zur Umsetzung

  • Einrichtung einfacher Kommunikationskanäle für Bürgeranliegen und -feedback
  • Schulungen für Mitarbeitende im Bereich Kundenorientierung
  • Leitlinien zur effizienten Bearbeitung von Bürgeranliegen

Vorteile

  • Erhöhte Bürgerzufriedenheit
  • Vertrauensgewinn in Verwaltungsprozesse
  • Steigerung der Transparenz und damit Nachvollziehbarkeit von Verwaltungsprozessen
  • Reduzierung gewaltfördernder Risikofaktoren

Nachteile

  • Mögliche Überlastung der Mitarbeitenden durch erhöhten Kommunikationsaufwand
  • Risiko von Konflikten oder Missverständnissen bei der Kommunikation mit Bürgerschaft insb. auf digitalem Weg
  • Notwendigkeit von Schulungen für Mitarbeitende
  • Potenzielle Widerstände innerhalb der Verwaltung gegenüber veränderten Arbeitsweisen